Vor kurzem rauschte eine Schlagzeile durch den Blätterwald. „Reporter ohne Grenzen“ hatte gerade die neue Rangliste der Pressefreiheit veröffentlicht, aus der hervorging, dass sich Deutschland auf den 11. Platz weltweit verschlechtert habe. Die Nachricht las sich in verkürzter Wahrnehmung wie eine eklatante Rückstufung. Bei genauerer Betrachtung hat der Verlust dieses einen Punktes (vormals Platz 10) kaum Bedeutung, allerdings gibt der Punktverlust Anlass zu einer kritischen Überprüfung der existierenden Baustellen. Wie steht es um die Pressefreiheit wirklich? Grundsätzlich: Die Medienvielfalt ist in Deutschland, so Christopher Resch, der Pressereferent von RSF, weiterhin auf einem international hohen Niveau, nur wenige andere Länder verfügen über ein größeres Netz regionaler und lokaler Zeitungen, Radio- und TV-Angebote. Neue Studien zeigen auch, dass der zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern etwa hälftig aufgeteilte Fernsehmarkt eine vielfältige Meinungsbildung ermöglicht.…
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